Schon länger haben wir Ihnen kein neues Update der Ardensia Bienen gegeben.

Aufgrund der derzeitigen Temperaturen hatte unser Kollege Matthias Dörrer wieder die Möglichkeit nach den Bienen zu schauen und erfreulicherweise haben alle Völker den Winter überlebt, wenn auch unterschiedlich stark.

Mit den milden Temperaturen können die Bienen die aktuelle Blüte ausnutzen und bringen sowohl Pollen als auch etwas Nektar, so dass das Brutgeschäft momentan gut läuft.

Auf diesem Bild kann man die Pollen an den Hinterbeinen der zurückkehrenden Bienen gut erkennen.

Auf dem zweiten Bild sieht man neben der Königin frisch gelegte Eier am Boden der Zelle. Daraus wird innerhalb von drei Wochen eine Biene entstehen. Zuerst bleibt das Ei drei Tage geschlossen am Boden der Zelle und neigt sich in dieser Zeit immer flacher zum Zellboden hin. Dann schlüpft aus dem Ei eine kleine Larve, die ab dem Schlupf von den Ammenbienen mit Futterbrei versorgt wird. Dieser Brei aus Honig (Energie), Pollen (Eiweiß) und körpereigenen Enzymen der Ammenbienen bewirkt innerhalb von 9 Tagen eine mehr als Verhundertfachung des Gewichts der Larve. Sie verwandelt sich in dieser Zeit zur Puppe, die beginnt, sich einzuspinnen. Die Baubienen haben in der Zwischenzeit die Brutzelle mit einem luftdurchlässigen Wachsdeckel geschlossen. Innerhalb von 9 weiteren Tagen reift die Puppe zur fertigen Biene heran, die dann den Zelldeckel von innen durchnagt und ca. am 21. Tag nach der Eilage schlüpft.

Mit Apic.ai starten wir in unser zweites gemeinsames Projektjahr. Die Lese- und Recheneinheiten an den Bienenvölkern wurden durch einen neuen Typ ersetzt, in den die Erkenntnisse aus der ersten Saison eingeflossen sind.